Töpfer in der chinesischen Stadt Jingdezhen stellen seit Jahrtausenden Keramik und Porzellan her. Große lokale Museen zeigen Artefakte vom neolithischen Zeitalter bis zur Gründung der Volksrepublik China und geben zudem einen Einblick in die Zukunft der Porzellanherstellung wie zum Beispiel 3D-Druck. Im Laufe der Jahrhunderte sind glückverheißende Symbole und Schriftzeichen ein wiederkehrendes Designelement. Eine Vase aus der Zeit der Qianlong-Herrschaft während der Qing-Dynastie (1711-1799) zeigt Ausländer, die fremde Schätze nach China bringen, Porzellan nach 1949 wiederum revolutionäre Szenen. Einige Vitrinen stellen Porzellan für Staatsbankette aus und eine Sonderausstellung zum 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Chinas widmet sich den Hintergründen von „7501“ – der eigenen Porzellanserie des Vorsitzenden Mao Zedong. Mehrere Geschenkboxen dieser Serie sind im Museumsshop erhältlich und kosten zwischen 3.980 RMB und 29.800 RMB (510 € – 3.800 €). Jingdezhen bereitet sich darauf vor, in Zukunft noch mehr Touristen in der „Welthauptstadt des Porzellans“ willkommen zu heißen: In einem historischen Areal neben den Ruinen der kaiserlichen Öfen wird in Kürze ein neues „Imperial Kiln Museum“ öffnen, das von dem renommierten Studio Zhu-Pei entworfen wurde. at









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